Ein Kurzporträt der Gemeinschaft

Im Jahre 1983 wurde die Gemeinschaft "Cenacolo" von der italienischen Ordensfrau, Sr. Elvira Petrozzi, gegründet. Nachdem in einer alten, baufälligen Villa in Saluzzo (in der Nähe von Turin) die erste Gemeinschaft einzog, strahlte schon bald das Leben der Gemeinschaft auf die Umgebung aus. Zunächst wurden einige weitere Häuser in Italien eröffnet, bevor die Gemeinschaft den Schritt in andere Länder tat. So verfügt die Gemeinschaft "Cenacolo" heute über 53 Häuser in der ganzen Welt, unter anderem in Italien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slovenien, Polen, England, Irland, Frankreich und in den USA. Nachdem sich die Gemeinschaft zunächst nur drogensüchtiger junger Männer annahm, kamen später auch die Frauen hinzu. Heute gibt es junge Männer und Frauen, Kinder, Ehepaare und Familien sowie Ordensbrüder und -schwestern in der Gemeinschaft. Neben ihrer Sorge für drogensüchtige und orientierungslose junge Menschen, nimmt sich die Gemeinschaft auch der Probleme der Straßenkinder in Südamerika wie etwa in Brasilien, Mexico und Peru an.

 

Die Gemeinschaft "Cenacolo" möchte keine Therapieeinrichtung sein, sondern eine "Schule des Lebens". Alle, die in der Gemeinschaft leben, sollen das Geschenk ihres Lebens neu umarmen lernen und im Dienst am Nächsten wirkliche Freude finden. Deshalb verzichtet die Gemeinschaft auf Ärzte, Sozialarbeiter und Psychologen. Niemand kennt das Herz des Menschen besser als der, der es erschaffen hat. Neben Arbeit und wahrer Freundschaft spielt deshalb das Gebet im Leben der Gemeinschaft eine zentrale Rolle. Mehrmals wöchentlich wird die Hl. Messe gefeiert, täglich liest die Gemeinschaft in der Hl. Schrift und betet dreimal den Rosenkranz. Die Gemeinschaft lebt ganz vom Vertrauen auf die Vorsehung Gottes und in der Geschichte der Gemeinschaft hat sich immer wieder gezeigt, daß Gott seine Kinder nicht allein läßt. Alle Häuser der Gemeinschaft werden allein von Freunden und Wohltätern der Gemeinschaft getragen.